Montag, 19. Dezember 2016

Stadtentwicklung-Herrenäcker-Baumpfad -Baugebietserweiterung 2. Teil

Jetzt Schlüsselübergabe für Herrenäcker 1
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Von 50 Plätzen sind noch 13 Plätze frei, davon 7 in privater Hand.
Bm Dieterich hält für eine gesunde Entwicklung die Erschließung der Erweiterung II für gesund. Mit Blick auf die Bürger-Union spricht er von "absolut notwendig" Sechs Hektar Fläche werden hierfür zusätzlich bereitgestellt werden.

Im jetzigen Baugebiet ist die Nachfrage aus dem Bietigheimer Stuttgarter Raum hoch. Befriedigt wird die Nachfrage von Menschen, die den hohen Baulandpreisen der Oberzentren Stuttgart, Heilbronn und Umgebung entfliehen.
Auf die Auswirkungen haben wir bereits hingewiesen. Auch die Folgeinfrastrukturkosten sind nicht zu vernachlässigen:
Die Heilbronner Stimme (15.12.2016, Thomas Dorn) führt die von uns genannten Aspekte im Artikel nochmals auf:
"...die durch den Grundstückskauf gebundenen Finanzmittel und die Folgekosten bei der Infrastruktur wie Kindergärten Bedenken an. Schon jetzt besteht eine starke Nachfrage nach Betreuungsplätzen. Eine dritte Kindergartengruppe in den Herrenäckern mit einem Volumen von 2,1 Millionen Euro (ohne Nebenkosten) ist bereits beschlossene Sache...." Auch in der Innenstadt werden für FIZ u. Kindergarten voraussichtlich höhere Kosten anfallen. Ganz abgesehen davon, dass es zusätzlich interessanter wäre mit älteren Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, die Immobilien mit großen Flächen besitzen und diese alleine bewohnen. Hier könnten win-win-Situationen geschaffen werden, in denen Flächen mobil werden und gleichzeitig Wohnangebote entwickelt werden könnten, die auf diesen Personenkreis genau zugeschnitten wären.
Heilbronner Stimme (15.12.2016): Vorteile: Das Baugebiet hat viele Reize: Die Innenstadt ist fußläufig gut zu erreichen.
Zweifel: Das Baugebiet liegt an der äußersten nordöstlichen "Ecke" Güglingens und ist maximal weit von der Innenstadt entfrent, genau deshalb werden auch die Einkäufe der Pendler eher auf der Fahrt vom Arbeitsplatz wahrgenommen werden. Die innenstadt wird hiervon deutlich wenioger profitieren als in dem von uns zunächst favorisierten Szenario der Stadtentwicklung
  • In Güglingen und den Ortsteilen gibt es noch knapp 10
    Hektar Flächen, die als Baulücken frei sind. Rechnet man damit, 30% dieser Flächen zu aktivieren , sind das immerhin 2,7 Hektar innerstädtische Fläche.


  • Diese aus der Info der Stadt entnommenen Zahlen (s.Artikel)

    http://buergerunion.twoday.net/stories/1022599155/

    zeigen, dass die Fläche deutlich höher sind als die zweite Erweiterung Herrrenäcker und dass es mit Hirnschmalz und Überzeugung zu nachhaltigeren Lösungen kommen könnte.
    Die Zahlen unterscheiden sich auch gegenüber denen, die der Heilbronner Stimme (15.12.2016) mitgeteilt wurden:

    "...Auf Anfrage teilt das Bauamt mit, dass 120 Flächen noch nicht bebaut sind, insgesamt rund 6,4 Hektar, davon 1,2 Hektar in Eibensbach und 1,3 Hektar in Frauenzimmern. ..."

    Widersprüchlicher könnten Aussagen des Bürgermeisters nicht sein:
    Dieterich: "Klar gilt für uns, Innen- vor Außenentwicklung. Es ist jedoch unglaublich schwer, Lücken im Innenbereich zu schließen." Eben weil viele Flächen in Privathand sind.

    Mit der schnellen Ausweitung wird die Innenentwicklung, d.h. die Bebauung der privaten Flächen noch schwerer umsetzbar werden. Die leichte Art macht den Kopf für die Kärnerarbeit nicht frei!

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    Was für ein Wahnsinn an Transport und Umherfahren von Boden.
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    Kritisch zu sehen ist das Oberflächenmanagement des Bodens, d.h. der gute Boden wird auf Ackerböden mit geringer Wertigkeit ausgebracht. Dafür gibt es Ökopunkte, die die Belastung durch die Erweiterung verringern sollen.
    Übrig bleiben gegenüber der Straße um geschätzte 50 cm tiefergelegte Bauplätze. Den mineralischen Boden können die Bauherren abtransportieren lassen, für die Gartenflächen müssen sie sich dann wieder guten Boden besorgen.

    Zu unseren Vorstellungen passt auch das Besinnliche, das uns Fraktionsmitglied Friedrich Sigmund schickte.

    2017 steht vor der Tür.
    Die Welt wird nicht untergehen, höchstens die Vorstellungen mancher Zeitgenossen, worauf es im Leben ankommt.
    In einer Welt begrenzter Ressourcen werden sie wohl von der Idee Abschied nehmen müssen, dass man ewig weiter wachsen kann. Sie werden verstehen lernen, dass es neben dem quantitativen noch ein anderes, ein qualitatives Wachstum gibt.
    Unser Gehirn macht uns vor, wie das geht: Nicht indem es so lange weiter wächst, bis uns die Schädeldecke zerplatzt, sondern indem es seine Konnektivität, also die Beziehungen zwischen den Nervenzellen intensiviert.
    Wer im Hirn besser vernetzt ist, der findet sich auch im Leben besser zurecht, der muss nicht immer wieder versuchen, die Probleme, die er mit seinen alten Denkweisen geschaffen hat, mit genau den Denkweisen zu lösen, die ihn in diese Sackgasse geführt haben. Das ist engstirnig. Um das zu erkennen, muss man kein Hirnforscher sein.


    Bleiben Sie uns gewogen. Wir wünschen besinnliche Weihnachten und hoffen auf ein friedlicheres Wahljahr 2017, zu dem wir alle in unserem eigenen Umfeld beitragen können. In diesem Sinne würden wir uns auch über Ihre Mitarbeit. freuen

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