Aktuell gefunden - Stadtentwicklung, Städtebau
Ein weiterer "Baustein" sinnvoller Stadtentwicklung
http://www.bmvbs.de/Stadtentwicklung_-Wohnen/-,1545/Stadtentwicklung.htm
Zitat aus der Homepage des Ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung:
"Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist unverzichtbare Voraussetzung für den Weg zur Stadt der Zukunft Dieser Veränderungsprozess, die Komplexität des Stadtsektors, das Ineinandergreifen von Finanzierungen und Regelungen von Europäischer Union, Bund, Ländern und Gemeinden haben den Staat in vielen Bereichen für die Bürger unübersichtlich gemacht. Mitwirkung ist in vielen Bereichen schwierig geworden. Die Städte werden ihre neuen Aufgaben und Herausforderungen aber nur dann bewältigen, wenn sie die Lebensinteressen aller Beteiligten unmittelbar berücksichtigen, wenn Mitgestaltung und Mitbestimmung zunehmen. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist daher unverzichtbare Voraussetzung für den Weg zur Stadt der Zukunft.
Es gilt, die Veränderungen als Chance zu begreifen und sich den damit verbundenen Aufgaben aktiv zu stellen. So ergeben sich für die Zukunftsfähigkeit der Städte und Regionen neue Möglichkeiten. Modernisierungsbereitschaft, demokratische Kultur und der Wille, die ökonomischen und ökologischen Grundlagen zu erhalten und zu verbessern, sind dabei wesentliche Bausteine."
Vielleicht gelingt es uns bei manchem geneigten oder auch.....Leser zu einem Sinneswandel beizutragen!!
Schauen sie mal unter der obigen Adresse die Aussagen zur Städtebauförderung nach.
Anmerkungen zum Beitrag Erweiterung Baugebiet " Herrenäcker-Baumpfad"
Zitat:" Das eine tun und das andere nicht lassen", heißt die Marschrichtung des Verwaltungschefs.
Rundschau Mittleres Zabergäu, S.155
Da passt vieles nicht zusammen, denn die bebaubaren erschlossenen Flächen im Stadtgebiet bieten in der Summe eine der Erweiterung entsprechende Anzahl von Grundstücken. Eine Bebaung der Innenstadtquartiere muss hierfür nicht einmal berücksichtigt werden. Wenn wir das eine tun, werden wir das andere in vielen "Sanierungsfällen" lassen müssen, denn ein solches Marktvolumen an potentiell nutzbaren Flächen wird einer zielorientierten, strukturierten Entwicklung entgegenlaufen.
Gefahr der Kapitalvernichtung bei gebrauchten Immobilien und der Kapitalvernichtung bei Bauplätzen.
Diesen Aspekt gilt es noch etwas genauer zu beleuchten, denn in Güglingen scheint man allen Ernstes Marktprinzipien von Angebot und Nachfrage zu negieren.
Sicher ist, dass durch den demografischen Wandel die Immobilienpreise deutlich fallen werden, auch wenn kurzfristige Effekte zunächst andere Indikatoren aufweisen.
Mit der sich abzeichnenden Güglinger Strategie der Expansion von Bauland wird es noch schwerer werden Investoren für die Innenstadt zu finden, da die Rekapitalisierung der Investitionen äußerst fragwürdig bleiben. Diese Rekapitalisierungsproblematik wird sich, in die Zukunft projiziert, verschärfen.
Blitzlichtartig zeigen sich solche Entwicklungen in ländlichen Regionen Hessens - andere Beispiele könnten sicher auch genannt werden - in denen Immobilien selbst bei Zwangsversteigerungen nicht mehr am Markt bestehen können. Von diesen Realitäten sind wir noch weit entfernt, aber die Berücksichtigung solcher Entwicklungen bei kommunalpolitischen Entscheidungen ist in Güglingen zwingend angezeigt, um Fehleinschätzungen und Fehlentwicklungen vorzubeugen.
Darüber wurde in Verwaltung und Gemeinderat nicht geredet
Mit jeder Erweiterung, müssen Infrastruktureinrichtungen neu entstehen, die die Kommune und Ihre Bürger durch deren Unterhaltung und Erneuerung mit Kosten belasten. Dies reicht von Wasser, Abwasser, Gehwege- und Straßenunterhaltung, Nahwärmeleitungen, Strom, Telekommunikation bis zu Winterdienst Personalkosten und...
Diese Grundkosten werden mit zunehmendem Alter der Infrastruktureinrichtungen immer kostenintensiver werden.
Gleichzeitig bleibt eine kostensparende Nutzung bestehender Infrastrukturen durch die Nutzung bestehender Potentiale weitgehend außen vor. Es ist bisher auch keine Initiative erkennbar, die diese Flächen mobilisieren könnten.
In der Zukunft liegen also hohe Belastungen durch fehlende Abwägungen. Und diese Belastungen werden vor allem durch diejenigen zu tragen sein, die Eigentum besitzen.
Das kann man anders gestalten. Es bedarf hierzu eines klaren politischen Willens, und es bedarf der konsequenten, kontinuierlichen Bearbeitung der in Güglingen ersichtlichen Strukturdefizite.
Im Gemeinderat fehlt dazu bisher leider der Konsens, und der Bürgermeister der Stadt hätte am liebsten die Baugebietserweiterung in einem Rutsch, mehr als doppelt so groß, durchgezogen. (S. Rundschau Mittleres Zabergäu S.155)
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http://www.bmvbs.de/Stadtentwicklung_-Wohnen/-,1545/Stadtentwicklung.htm
Zitat aus der Homepage des Ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung:
"Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist unverzichtbare Voraussetzung für den Weg zur Stadt der Zukunft Dieser Veränderungsprozess, die Komplexität des Stadtsektors, das Ineinandergreifen von Finanzierungen und Regelungen von Europäischer Union, Bund, Ländern und Gemeinden haben den Staat in vielen Bereichen für die Bürger unübersichtlich gemacht. Mitwirkung ist in vielen Bereichen schwierig geworden. Die Städte werden ihre neuen Aufgaben und Herausforderungen aber nur dann bewältigen, wenn sie die Lebensinteressen aller Beteiligten unmittelbar berücksichtigen, wenn Mitgestaltung und Mitbestimmung zunehmen. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist daher unverzichtbare Voraussetzung für den Weg zur Stadt der Zukunft.
Es gilt, die Veränderungen als Chance zu begreifen und sich den damit verbundenen Aufgaben aktiv zu stellen. So ergeben sich für die Zukunftsfähigkeit der Städte und Regionen neue Möglichkeiten. Modernisierungsbereitschaft, demokratische Kultur und der Wille, die ökonomischen und ökologischen Grundlagen zu erhalten und zu verbessern, sind dabei wesentliche Bausteine."
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Anmerkungen zum Beitrag Erweiterung Baugebiet " Herrenäcker-Baumpfad"
Zitat:" Das eine tun und das andere nicht lassen", heißt die Marschrichtung des Verwaltungschefs.
Rundschau Mittleres Zabergäu, S.155
Da passt vieles nicht zusammen, denn die bebaubaren erschlossenen Flächen im Stadtgebiet bieten in der Summe eine der Erweiterung entsprechende Anzahl von Grundstücken. Eine Bebaung der Innenstadtquartiere muss hierfür nicht einmal berücksichtigt werden. Wenn wir das eine tun, werden wir das andere in vielen "Sanierungsfällen" lassen müssen, denn ein solches Marktvolumen an potentiell nutzbaren Flächen wird einer zielorientierten, strukturierten Entwicklung entgegenlaufen.
Gefahr der Kapitalvernichtung bei gebrauchten Immobilien und der Kapitalvernichtung bei Bauplätzen.
Diesen Aspekt gilt es noch etwas genauer zu beleuchten, denn in Güglingen scheint man allen Ernstes Marktprinzipien von Angebot und Nachfrage zu negieren.
Sicher ist, dass durch den demografischen Wandel die Immobilienpreise deutlich fallen werden, auch wenn kurzfristige Effekte zunächst andere Indikatoren aufweisen.
Mit der sich abzeichnenden Güglinger Strategie der Expansion von Bauland wird es noch schwerer werden Investoren für die Innenstadt zu finden, da die Rekapitalisierung der Investitionen äußerst fragwürdig bleiben. Diese Rekapitalisierungsproblematik wird sich, in die Zukunft projiziert, verschärfen.
Blitzlichtartig zeigen sich solche Entwicklungen in ländlichen Regionen Hessens - andere Beispiele könnten sicher auch genannt werden - in denen Immobilien selbst bei Zwangsversteigerungen nicht mehr am Markt bestehen können. Von diesen Realitäten sind wir noch weit entfernt, aber die Berücksichtigung solcher Entwicklungen bei kommunalpolitischen Entscheidungen ist in Güglingen zwingend angezeigt, um Fehleinschätzungen und Fehlentwicklungen vorzubeugen.
Darüber wurde in Verwaltung und Gemeinderat nicht geredet
Mit jeder Erweiterung, müssen Infrastruktureinrichtungen neu entstehen, die die Kommune und Ihre Bürger durch deren Unterhaltung und Erneuerung mit Kosten belasten. Dies reicht von Wasser, Abwasser, Gehwege- und Straßenunterhaltung, Nahwärmeleitungen, Strom, Telekommunikation bis zu Winterdienst Personalkosten und...
Diese Grundkosten werden mit zunehmendem Alter der Infrastruktureinrichtungen immer kostenintensiver werden.
Gleichzeitig bleibt eine kostensparende Nutzung bestehender Infrastrukturen durch die Nutzung bestehender Potentiale weitgehend außen vor. Es ist bisher auch keine Initiative erkennbar, die diese Flächen mobilisieren könnten.
In der Zukunft liegen also hohe Belastungen durch fehlende Abwägungen. Und diese Belastungen werden vor allem durch diejenigen zu tragen sein, die Eigentum besitzen.
Das kann man anders gestalten. Es bedarf hierzu eines klaren politischen Willens, und es bedarf der konsequenten, kontinuierlichen Bearbeitung der in Güglingen ersichtlichen Strukturdefizite.
Im Gemeinderat fehlt dazu bisher leider der Konsens, und der Bürgermeister der Stadt hätte am liebsten die Baugebietserweiterung in einem Rutsch, mehr als doppelt so groß, durchgezogen. (S. Rundschau Mittleres Zabergäu S.155)
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Bürger-Union - 19. Feb, 18:07
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