Montag, 12. Dezember 2016

Herrenäcker Bebaungsplan- warum Stadtentwicklungsplanung, wenn's auch ohne geht?

Es geht uns zu schnell mit den Neubaugebieten

Beate Bäzner (FUW) brachte es auf den Punkt: "Mir geht das zu schnell" Sie befürchtet auch dass die Zunahme des Verkehrs, das Zabergäu immer mehr belastet. Ihre Fraktionskollegen konnte sie nicht überzeugen.
Bürger-Union setzt sich für Innenstadtentwicklung ein
Für die Bürger-Union ist die Innenstadtentwicklung an erster Stelle zu verfolgen. Jetzt bereits in die zweite Erweiterung zu gehen geht auch der BU zu schnell. Die Stadt soll im Inneren wachsen. Zu glauben, dass sich für die Geschäfte die Situation mit der Herrenäcker-Erweiterung verbessere hält die BU für weit hergeholt. Wer in der Innenstadt wohnt nimmt den kurzen Weg zu Bäcker und Metzger und stabilisiert deren Ertragslage. Das Flächenwachstum zu begrenzen ist auch Wunsch der Bürgerinnen und Bürger. Damit liegt die BU mit ihren Vorstellungen seit Jahren genau richtig. In der Sitzung mahnte die Fraktion den Kauf von Flächen am Schafhausplatz an. Mehr Mietwohnungen in die Stadt ist die Forderung. Den schwereren Weg gehen ist die Anregung, die aber durch die Mehrheitsentscheidung für das Baugebiet deutlich verpufft. Die Begrenzung des Flächenwachstums bleibt ein Traum. Wenn man ins Zabergäu blickt, wird auch das Land seine Ziele verfehlen und es werden weiter Hektar um Hektar Lanwirtschafts- und Naturflächen für Bau- und Gewerbegebiete geopfert. Ob dabei Maßhalten überhaupt eine Rolle spielt?
" "Wofür machen wir eigentlich Klausurtagungen?", wollte FUW-Rat Werner Gutbrod wissen. Denn da wurde über die zweite Erweiterung von "Herrenäcker-Baumpfad" gesprochen. "Wir haben in der Klausur A gesagt, jetzt müssen wir auch B sagen." Frank Naffin von der Neuen Liste (NL) sah das genauso: "Diese Flächen wurden diskutiert. Wir müssen hier weitermachen." Auch Ulrich Scheerle (FUW) stimmte zu: "Ich finde den Weg der Verwaltung richtig."" Thomas Dorn: HSt. vom 12.12.2016

Wurde von unseren Kollegen da was anders interpretiert? Wurde nicht von den Bürgerinnen und Bürgern klar ausgedrückt, wie die Entwicklung aussehen sollte?

Wir zitieren direkt aus der Stadtentwicklungsseite der Stadt:
  1. In Güglingen und den Ortsteilen gibt es noch knapp 10
    Hektar Flächen, die als Baulücken noch frei sind. Rechnet man damit, 30% dieser Flächen zu aktivieren , sind das immerhin 2,7 Hektar innerstädtische Fläche.
  2. Im Feld der konkreten Wünsche und Ideen für die Stadtentwicklung 2030 steht nicht überraschend die Attraktivierung der Innenstadt mit Deutschem Hof an erster Stelle. Als wichtigste Themenbereiche werden die Einkaufsmöglichkeit für den kurzfristigen Bedarf, die hausärztliche Versorgung und die öffentliche Sicherheit gesehen
  3. Die Innenentwicklung soll einen hohen Stellenwert bekommen. Das heißt, es sollen vor allem schon bestehende Häuser und Flächen als Wohnraum genutzt werden, bevor neue Gebiete erschlossen werden. Dazu ist es nötig, die bestehenden Leerstände zu aktivieren. Außerdem müssen attraktive Angebote für ältere Menschen geschaffen werden, die Anreize schaffen bspw. ein großes Haus, in dem oft nur noch eine Person wohnt, aufzugeben.
  4. Im Deutschen Hof wünscht man sich, dass die Leerstände mit Angeboten aus den Bereichen Kunst/Kultur und Gastronomie gefüllt werden, da „klassische“ Einzelhändler kaum zu finden sind.
Wir kämpfen jetzt schon seit zwei Legislaturperioden um die Entwicklung der Innenstadt, hier bekommen wir bestätigt, dass dies richtig ist.

Die Bürger-Union lehnte zum jetzigen Zeitpunkt die Erweiterung Herrenäcker zweiter Bauabschnitt geschlossen ab.

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