Mittwoch, 27. Oktober 2010

Kolumne: Joachim und der Bürgermeister (II)

Appetit auf kleine Landesgartenschau
http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/schozach-bottwar/sonstige;art1909,1959652.

"Warum konnten die niedlichen kleinen Zelte nicht in Güglingen stehen?", fragte ich im Traum meinen Bürgermeister - Rat suchend. Er war wirklich verzweifelt, im Traum, und dann wachte ich schnell auf.

2021 "Grünprojekt" in Eppingen, und da machen die jetzt schon Alarm!!

BIM, BAM geht's mir da durch den Kopf. Ob sich mein Bürgermeister noch erinnert? Klar doch, wir feiern "10-Jähriges"! Vor 10 Jahren hatte ich meine Stimme für eine kleine Landesgartenschau erhoben. Damals war das nur ein "Belächeln" wert.
Aber - mein Bürgermeister ist schlau, und so hat er das "Kaninchen" doch noch - deutlich später - aus dem Hut gezaubert.
Vor einigen Monaten musste es dann wieder beerdigt werden, sang- und klanglos. Güglingen war zusammen mit Pfaffenhofen bis über das Jahr 2020 hinaus ohne Chance.

"Hat das wirklich jemand bemerkt?"

"Doch, natürlich", sagt mein Bürgermeister. Ich überlege, war das Wirklichkeit oder wieder Traum. "Na ja," zwinkere ich ihm zu, "bei den Planern ganz sicher, im Gemeinderat ganz sicher auch, aber in der Bevölkerung...?"

Waren die Vereine intensiv einbezogen, gab es die langfristige Vorbereitung für eine professionelle Präsentation, wurden wir in den vergangenen zehn Jahren je zu unseren Vorstellungen befragt? Das wäre doch so etwas wie eine "kleine Olympiade" gewesen. Mann, mein Bürgermeister!Eppingen- "Grünprojekt 2021" - Da machen die jetzt schon mit 37 Minizelten Alarm, toll, da waren sicher gute Ideengeber ganz früh mit am Start. Eppingen 21 - ""Eppingen spannt den grünen Bogen" zwischen Hillsbach und Elsenz. "Der Nutzen für die Stadt ist offenkundig", bekräftigte OB Klaus Holaschke. So soll unter anderem der Mühlkanal wieder Wasser führen und das "Klein-Venedig" aufblühen." (HSt. 13.10.2010, Stefanie Pfäffle)

R Ü C K B L E N D E"Und lassen Sie uns hier noch in einem kleinen Exkurs eine Vision vorstellen. Die Leitlinien der Region, die der Regionalverband neu entwickelt hat, jeder von Ihnen besitzt eine Ausgabe, sieht den Schutz der Talauen vor. Nicht nur in Güglingen, im gesamten Zabergäu besteht an vielen Stellen die Gefahr ihrer Zerstörung. Wir sähen eine Möglichkeit ihres Schutzes und ihrer Inwertsetzung unter Berücksichtigung von Schutz- und Rekreationszonen in der gemeinsamen Bewerbung der Zabergäugemeinden Brackenheim, Güglingen, Pfaffenhofen und Zaberfeld für eine ökologisch ausgerichtete Landesgartenschau." (BAM, Haushaltsrede 2000, Joachim Esenwein)

Kann man das nicht einfacher sagen? ... Mein Bürgermeister hat's verstanden, und dann - 2010! - dies: < Außer Spesen nichts gewesen! >
Oder geht da noch was? "Die Zaber erlebbar machen", raune ich meinem Bürgermeister zu. "Habe verstanden", er kann zurück zwinkern. Und dann nimmt er mich beiseite, sagt mir, "Darüber denke ich schon lange nach, das Büro am Fluss hat mich mit seinen Ideen fasziniert, warten Sie ab, wir machen da ein ganz großes Ding!" Mein Bürgermeister denke ich da schon wieder - Traum oder Wirklichkeit?Bleiben Sie entspannt und uns gewogen. Genießen Sie den schönen Herbst und mailen Sie unseren Blog weiter!

HSt. 27.10.2010 Region verliert bis 2030 eine Stadt!!

Der Kreis Heilbronn wird sich dramatisch verändern, aber die Mehrheit des Güglinger Gemeinderats verschließt weiterhin die Augen!

Hier der link zum Artikel:
http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/sonstige;art16305,1971054

Seit Februar 2010 zeigen wir unseren Lesern mit der Unterfütterung vielfältigster und seriöser Quellen die Dringlichkeit eines Politikwechsels auf.
In unserer nach den Gemeinderatswahlen neu zusammengesetzten Fraktion haben wir von Anfang an (2009) intensiv auf die Notwendigkeit ganzheitlicher und nachhaltiger Planungen hingewiesen. Bisher ohne großen Erfolg. Zu einer von der BU beantragten Klausurtagung zu Stadtentwicklung gibt es bis heute kein Protokoll! Es gibt aber eine Präsentation unsererseits. Selbst ohne Kommentar wird deutlich, dass die Mehrheit der Räte und der Bürgermeister Bescheid wissen müssten!
Praesentation1 (ppt, 6,905 KB)

Wenn Güglingen seine Pläne mit den Neubaugebieten umsetzt, wird dies zu Verlusten an Eigentumswerten führen.
Wir alle werden die Fehler dieser Politik mit unserem eigenen Geldbeutel teuer zu bezahlen haben. Die Erweiterung von Herrenäcker-Baumpfad macht Grundstückseigner und Hauseigentümer ärmer.
Jetzt können wir noch aus einer Position relativer Stärke handeln. Wer den Demografiebericht jedoch kritisch liest merkt, dass die Zeit zum Handeln gekommen ist und nicht unendlich dauert.
Das Thema Arbeitskräfte haben wir angeschnitten. Hier wird die Stadtbahn eine wichtige Rolle spielen, dies gilt sowohl für Aus- wie auch Einpendler. Wann haben wir das Thema endlich auf der Tagesordnung, unser Antrag steht schon lange!
Sehr bald wird es zur Stadtbahn eine Podiumsdiskussion geben, wenigstens schlafen die Freunde der Zabergäubahn nicht. Die Stadtbahn soll unserer Region Unterstützung auf dem schwierigen Zukunftsweg geben. Hierzu zählt auch die Innenstadtentlastung durch die Umgehung. Da hakt es ebenfalls, und dies gilt nicht nur für den Abschnitt Güglingen - Pfaffenhofen!
Siehe HSt. Artikel von Thomas Dorn vom 27.10.2010:

"Die Interessengemeinschaft (IG) Ortsumgehung Dürrenzimmern macht Druck... weil die Umfahrung "nach wie vor in weiter Ferne zu sein scheint". ... "Wir erwarten eine klare Aussage über die zeitliche Realisierung der Ortsumfahrung Dürrenzimmern und der gesamten Zabertalstraße. Andernfalls sehen wir uns genötigt, die betroffenen Gemeinden zu mobilisieren und regionale Protestaktionen zu organisieren."
DIe IG macht sich nicht nur für Dürrenzimmern stark, sondern denkt regionsbezogen, d.h. für die gesamte Zabertalstraße."

Die IG bemüht Stuttgart 21. Wir vermuten ebenfalls einen Zusammenhang mit dem Projekt! Sowohl Umgehung als auch Stadtbahn könnten wegen nun endgültig ungenügender Finanzausstattung des Landes betroffen sein! Siehe unsere Artikel:
http://buergerunion.twoday.net/stories/stuttgart-21-und-die-stadtbahn-im-zabergaeu/
Wir brauchen endlich eine Diskussion im Rat. Beide Themen sind wichtig. Sie bekommen imZusammenhang mit der demografischen Entwicklung (Bevölkerungsschwund) eine weitreichende Bedeutung!

Auch der Trassenführung kommt bei abnehmender Bevölkerung große Bedeutung zu. Niemand wird in Zukunft an einer Umgehung wohnen wollen, die direkt vor die Nase gesetzt wird! Wo bleibt der Wert der Erholungslandschaft im Süden der Stadt?

Die kleine Landesgartenschau, ein nachhaltiges Zukunftsprojekt für die Naherholung im Süden der Stadt, wurde noch nicht einmal in Ehren beerdigt. Die Mitteilung war lapidar!

Wir brauchen Planung, Realisierung, Qualität und Zukunftsverantwortung. Das suchen wir bisher in weiten Teilen vergebens. Bleiben Sie uns gewogen und unterstützen Sie uns weiterhin im Blog und auch anderswo!

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