BU auf Tour im ElsassDer Duft von Flammkuchen, süßen Crêpes und der Geschmack von Vin chaud inmitten mittelalterlicher Fachwerkhäuser machten unseren diesjährigen Ausflug zu einem besonderen Erlebnis: vorweihnachtliches Elsass vom Feinsten. Das erste Etappenziel war die Altstadt von Colmar, die vom Museum Unter Linden bis zu den verwinkelten Gässchen des venezianisch anmutenden Petite Venise von unzähligen Marktständen verzaubert war.-Unter Linden Der Klang einer Panflöte untermalte die kräftige Stimme einer zierlichen jungen Dame bei stimmungsvollen Chansons – live. So lebendig wie das gelebte Europa um einen herum, im Stimmengewirr hörte man neben sonorem Französisch vertrautes Deutsch, Englisch, Schwyzerdütsch, Slawisch, badisch-pfälzischen Singsang und ä weng Schwäbisch. Von daher tat es gut, nach drei Stunden buntem Treiben in die Stille des Museums einzutauchen.

Dem Kreuzgang folgend wurde man peu à peu an das berühmteste Exponat herangeführt, der Isenheimer Altar.

Isenheimer Altar So spannte sich der Bogen von der weihnachtlichen Freude über die Geburt Jesu bis zur dramatischen Darstellung der Kreuzigung und triumphalen Auferstehung.
In der Abenddämmerung steuerten wir dann das benachbarte Riquewihr an, das französische Rothenburg. Erhaben auf einem Hügel, umgeben von Weinbergen und geschützt von einer umlaufenden Stadtmauer erwartete uns die Perle der elsässischen Weinstraße im Lichterglanz origineller Marktstände.

Kleiner und feiner als das mondäne Colmar.

Überschaubarer und heimeliger lockten die Marketender mit lokalen Specereien der Metzgereien, Bäckereien und Konditoreien.

So traten wir gestärkt durch deftige Backoefe-Gerichte und glühweinselig die Heimreise an.
(gac)
Bürger-Union - 19. Dez, 21:42
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