Gegner unterliegen - HSt. vom 14.10.2010
Stadtrat Kühne mit einfacher Logik:
"Erst kürzlich habe der Spatenstich für das zweite Layher-Werk stattgefunden. "Dort entstehen 150 Arbeitsplätze. Und für diese Mitarbeiter brauchen wir auch Bauplätze", betonte er." http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/neckar-zaber/sonstige;art1910,1960457
Überzeugend oder ver-wirr-end?
Güglingen weist seit Jahren einen hohen Pendlerüberschuss auf.
150 Einpendler kommen auf 100 Auspendler. Falls der Wunsch am Arbeitsplatz zu wohnen vorherrschen würde, hätten wir seit Jahren eine Mangelsituation und die städtischen Bauplätze wären ebenfalls seit Jahren bebaut.
Nicht unerheblich ist auch der Bestand an angebotenen Immobilien im Netz! Das ist für Stadtrat Kühne sicher nicht neu.
Eventuell kommt aber die Arbeitsplatznachfrage auch direkt von in Güglingen wohnenden Arbeitssuchenden, dann wäre das angebotene Argument ebenfalls nichtig.
Völlig unklar ist der Zeitablauf von der Umlegung bis zur Erschließung. Bis dahin haben sich die meisten der in Frage kommenden Arbeitnehmer sehr wahrscheinlich für andere Lösungen entschieden.
Nicht einzuschätzen sind von uns die Beschäftigungsverhältnisse und die mit ihnen verbundenen finanziellen Möglichkeiten und zeitlichen Horizonte.
Zum Schluß: Wie groß ist die Flächenmobilität? Wenn sie im Bereich von "Herrenäcker alt" liegt, entpuppt sich der Grund für die Ausweisung endgültig als realitätsfremd.
Auf der eingangs formulierten Basis für die Ausweisung eines Baugebiets zu argumentieren ist abenteuerlich, aber zumindest ist sie, bezüglich der Entscheidungsfindungen eines Einzelnen, erhellend.
Keine Antwort erhielt die BU übrigens in der Sitzung auf die Frage nach dem beabsichtigten Flächenabzug und den hieraus sich ergebenden finanziellen Folgen für Eigentümer und Baulandpreise.
Für die FUW ist schon klar, dass mit Flächen, die dann in städtischer Hand sein werden, keine Erschließung zu begründen ist. So wird auch die Anregung von Stadtrat Gutbrod verständlich:
"Über die Anregung von Gemeinderat Werner Gutbrod (FUW), möglichst viele Grundstücke im künftigen Baugebiet in Gemeindebesitz zu bringen, bevor die ersten Häuser gebaut werden können, werde im Rahmen des Umlegungsverfahren entschieden, sagte Bürgermeister Klaus Dieterich." http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/neckar-zaber/sonstige;art1910,1960457
Da fragt sich doch ein völlig Unbedarfter, warum der Stadt für die über 50 Baulücken, die in Güglingen auffallen, ein Konzept fehlt.
Warum nimmt man nicht andere Kommunen zun Vorbild, die mit vielfältigen Aktivitäten zu guten Ergebnissen gekommen sind? Warum sollte der Kauf von Grundstücksflächen im neuen Baugebiet gelingen? Ein Schelm, der Böses dabei denkt?
Behalten Sie den Durchblick auch wenn es draußen nebelig wird. Bleiben Sie uns gewogen und empfehlen Sie unseren Blog weiter.
"Erst kürzlich habe der Spatenstich für das zweite Layher-Werk stattgefunden. "Dort entstehen 150 Arbeitsplätze. Und für diese Mitarbeiter brauchen wir auch Bauplätze", betonte er." http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/neckar-zaber/sonstige;art1910,1960457
Überzeugend oder ver-wirr-end?
Güglingen weist seit Jahren einen hohen Pendlerüberschuss auf.
150 Einpendler kommen auf 100 Auspendler. Falls der Wunsch am Arbeitsplatz zu wohnen vorherrschen würde, hätten wir seit Jahren eine Mangelsituation und die städtischen Bauplätze wären ebenfalls seit Jahren bebaut.
Nicht unerheblich ist auch der Bestand an angebotenen Immobilien im Netz! Das ist für Stadtrat Kühne sicher nicht neu.
Eventuell kommt aber die Arbeitsplatznachfrage auch direkt von in Güglingen wohnenden Arbeitssuchenden, dann wäre das angebotene Argument ebenfalls nichtig.
Völlig unklar ist der Zeitablauf von der Umlegung bis zur Erschließung. Bis dahin haben sich die meisten der in Frage kommenden Arbeitnehmer sehr wahrscheinlich für andere Lösungen entschieden.
Nicht einzuschätzen sind von uns die Beschäftigungsverhältnisse und die mit ihnen verbundenen finanziellen Möglichkeiten und zeitlichen Horizonte.
Zum Schluß: Wie groß ist die Flächenmobilität? Wenn sie im Bereich von "Herrenäcker alt" liegt, entpuppt sich der Grund für die Ausweisung endgültig als realitätsfremd.
Auf der eingangs formulierten Basis für die Ausweisung eines Baugebiets zu argumentieren ist abenteuerlich, aber zumindest ist sie, bezüglich der Entscheidungsfindungen eines Einzelnen, erhellend.
Keine Antwort erhielt die BU übrigens in der Sitzung auf die Frage nach dem beabsichtigten Flächenabzug und den hieraus sich ergebenden finanziellen Folgen für Eigentümer und Baulandpreise.
Für die FUW ist schon klar, dass mit Flächen, die dann in städtischer Hand sein werden, keine Erschließung zu begründen ist. So wird auch die Anregung von Stadtrat Gutbrod verständlich:
"Über die Anregung von Gemeinderat Werner Gutbrod (FUW), möglichst viele Grundstücke im künftigen Baugebiet in Gemeindebesitz zu bringen, bevor die ersten Häuser gebaut werden können, werde im Rahmen des Umlegungsverfahren entschieden, sagte Bürgermeister Klaus Dieterich." http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/neckar-zaber/sonstige;art1910,1960457
Da fragt sich doch ein völlig Unbedarfter, warum der Stadt für die über 50 Baulücken, die in Güglingen auffallen, ein Konzept fehlt.
Warum nimmt man nicht andere Kommunen zun Vorbild, die mit vielfältigen Aktivitäten zu guten Ergebnissen gekommen sind? Warum sollte der Kauf von Grundstücksflächen im neuen Baugebiet gelingen? Ein Schelm, der Böses dabei denkt?
Behalten Sie den Durchblick auch wenn es draußen nebelig wird. Bleiben Sie uns gewogen und empfehlen Sie unseren Blog weiter.
Bürger-Union - 14. Okt, 12:48
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