Kolumne: Joachim und der Bürgermeister (I)
Schon wieder August, seit Mai gibt es keinen neuen Beitrag. Ist was passiert? Eigentlich nicht, doch es sammelt sich ungeheuer viel an. Merkt das jemand?Nein!!!
Warum ist nichts passiert? Weil alles seinen Gang geht!!
Kennen Sie den schon?
Ein Bürgermeister und ein Vertrauter treffen sich auf dem Gang im Rathaus? Fragt der "Eine" den "Anderen": "Kannst du auch nicht schlafen?"
Es war einmal in Güglingen, da gab es eine Klausurtagung zur Stadtentwicklung und dann... gab es kein Protokoll für die Stadträte, keine Aufarbeitung im Gemeinderat,... aber es gab die Verabschiedung von Baugebieten, im üblichen Gang, seit Jahrzehnten erprobt, ohne Mühe, keine Änderung.
Für meinen Bürgermeister gab es nur leichte Störfeuer z.B. von Bürgern, denen die Plausibilität des Verwaltungshandelns fehlt, aber das muss ja im "königlich württembergischen" Güglingen niemanden vom Vorsitz hauen, das kann man ganz ruhig aussitzen. Bürger benötigt mein Bürgermeister zum "Wählen" nicht zum "Einmischen". Auch der NABU ist so ein Verein, den man nicht haben muss, wenn er sich einmischt, den man nur haben muss, wenn man ihn für den eigenen Glanz benötigt - falls überhaupt. Ökostadt muss man übrigens auch nur sein, wenn man "Zuschüsse anzapfen kann" oder, wenn mein Bürgermeister vermeintlich "öffentlichkeitswirksame" Aktionen vorstellen kann, z.B. Fotovoltaikanlagen oder die Aktonen der "Bürgerenergie Zabergäu". Das ist mein Eindruck. Vieles ruht vergleichsweise tief, was mit Agenda 21 zu tun hat, z.B. Anträge der BU, Biotopvernetzung... aber dazu dann an anderer Stelle mehr.
Zurück zur Klausurtagung : Im Gemeinderat kann man sicher gespannt sein, was mein Bürgermeister aus der Klausurtagung "herauszaubert", er wird es schon abnicken, der Gemeinderat. Die Mehrheiten sind - bisher jedenfalls - zementiert. Sollte Kritik aufkommen gibt es schon programmierte Wadenbeißer, denn "Einmischen" bedeutet Arbeit, und die möchte nicht jeder aufbringen.
"Selbst" für meinen Bürgermeister scheint es schwer sich in der Diskussion argumentativ auseinanderzusetzen. Habe ich oft den Eindruck er will nicht oder...? Packt deshalb mein Bürgermeister immer wieder die Drei-Minuten-Wortbeitrag-Drohung aus? So werden schwierigen Punkte beherrschbar oder überschaubar (?) denkt er...möglicherweise. Tue ich ihm da unrecht? Ich komme ins Grübeln... das aber "nichtöffentlich". Übrigens habe ich diese Vorliebe wirklich von meinem Bürgermeister gelernt, er schiebt gern das "Eine" ins Nichtöffentliche, das eher Licht sehen wollte.
Warum ist nichts passiert? Weil alles seinen Gang geht!!
Kennen Sie den schon?
Ein Bürgermeister und ein Vertrauter treffen sich auf dem Gang im Rathaus? Fragt der "Eine" den "Anderen": "Kannst du auch nicht schlafen?"
Es war einmal in Güglingen, da gab es eine Klausurtagung zur Stadtentwicklung und dann... gab es kein Protokoll für die Stadträte, keine Aufarbeitung im Gemeinderat,... aber es gab die Verabschiedung von Baugebieten, im üblichen Gang, seit Jahrzehnten erprobt, ohne Mühe, keine Änderung.
Für meinen Bürgermeister gab es nur leichte Störfeuer z.B. von Bürgern, denen die Plausibilität des Verwaltungshandelns fehlt, aber das muss ja im "königlich württembergischen" Güglingen niemanden vom Vorsitz hauen, das kann man ganz ruhig aussitzen. Bürger benötigt mein Bürgermeister zum "Wählen" nicht zum "Einmischen". Auch der NABU ist so ein Verein, den man nicht haben muss, wenn er sich einmischt, den man nur haben muss, wenn man ihn für den eigenen Glanz benötigt - falls überhaupt. Ökostadt muss man übrigens auch nur sein, wenn man "Zuschüsse anzapfen kann" oder, wenn mein Bürgermeister vermeintlich "öffentlichkeitswirksame" Aktionen vorstellen kann, z.B. Fotovoltaikanlagen oder die Aktonen der "Bürgerenergie Zabergäu". Das ist mein Eindruck. Vieles ruht vergleichsweise tief, was mit Agenda 21 zu tun hat, z.B. Anträge der BU, Biotopvernetzung... aber dazu dann an anderer Stelle mehr.
Zurück zur Klausurtagung : Im Gemeinderat kann man sicher gespannt sein, was mein Bürgermeister aus der Klausurtagung "herauszaubert", er wird es schon abnicken, der Gemeinderat. Die Mehrheiten sind - bisher jedenfalls - zementiert. Sollte Kritik aufkommen gibt es schon programmierte Wadenbeißer, denn "Einmischen" bedeutet Arbeit, und die möchte nicht jeder aufbringen.
"Selbst" für meinen Bürgermeister scheint es schwer sich in der Diskussion argumentativ auseinanderzusetzen. Habe ich oft den Eindruck er will nicht oder...? Packt deshalb mein Bürgermeister immer wieder die Drei-Minuten-Wortbeitrag-Drohung aus? So werden schwierigen Punkte beherrschbar oder überschaubar (?) denkt er...möglicherweise. Tue ich ihm da unrecht? Ich komme ins Grübeln... das aber "nichtöffentlich". Übrigens habe ich diese Vorliebe wirklich von meinem Bürgermeister gelernt, er schiebt gern das "Eine" ins Nichtöffentliche, das eher Licht sehen wollte.
Bürger-Union - 19. Aug, 11:46
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