Montag, 6. April 2015

Bürger-Union hat richtige Fragen gestellt- Kindergartenneubau nötig

Hauptamtsleiterin Schuh und Bürgermeister Dieterich bestätigen in der Sitzung des Gemeinderats die Sicht der Bürger-Union Dass das Drängen der Bürger-Union richtig war wird in der Antwort der Verwaltung auf den Antrag der Bürger-Union schnell deutlich.
Sehen Sie hier nochmals den Antrag in unserem Bericht vom 10. Februar:
http://buergerunion.twoday.net/stories/kindergaerten-in-gueglingen-die-buerger-union-hakt-nach-und-macht-vors/main

Auch im Bericht des Amtsblattes wird die Sicht der Bürger-Union aufgenommen, allerdings wird nicht deutlich, dass wir hier am Drängeln waren:

"Kindertagesstätten Güglingen
Die Kindertagesstätten in Güglingen sind bestens für die Zukunft gerüstet . Das hat der Zwischenbericht gezeigt, den Doris Schuh am 24 .3.2015 im Gemeinderat vorstellte.
Trotzdem muss man immer am Ball bleiben und Visionen und Weiterentwicklungen im Blick haben, weil gerade im Bereich Kinderbetreuung in den nächsten Jahren große Herausforderungen auf die Kommunen zukommen werden. Zudem ist die Kinderbetreu-
ung zu einem wesentlichen Standortfaktor geworden.
Fachkräfte und Firmen haben ein großes Interesse an einem guten Betreuungsangebot, wenn sie mit ihren Familien nach Güglingen ziehen."
Auszug aus dem Antrag der Bürger-Union
• Zusätzlich Berücksichtigung finden muss, dass durch Flüchtlingsfamilien auch im Kindergarten weiterer Betreuungsbedarf entsteht. Die Bürger-Union hält es für nötig, dass alle Kinder einen Platz erhalten können, da dies der schnellen Integration dient. Dies gilt übrigens für jedes in Güglingen wohnende Kind.
• Des Weiteren ist zu berücksichtigen, wie sich aufgrund der örtlichen Unternehmen und deren Mitarbeiterstruktu, die Bedarfswünsche dieser Seite aktuell und zukünftig entwickeln.


Kinderzahlen-Jahrgaenge
Quelle: GR Vorlage 28/2015

Berechnungsgrundlage auf wackeligen Füßen?
Sicht der Bürger-Union:
Wenn die Ausreißerzahlen 2011 aus der Statistik hinauswachsen (2 Jahre) - Ü3, 2012er aus U3 bereits im nächsten Jahr , dann erhöht sich der Bedarf deutlich, hinzu kommt die steigenden Tendenz bei der Beanspruchung eines gesetzlich garantierten Betreuungsplatzes (aktuell 35%). Konservativ gerechnet bedeutet dies 21 Betreuungsplätze pro Jahrgang bei einer Inanspruchnahme von 35% des Jahrgangs
Bei Ü-3 ergäben sich dann schon 203 Betreuungsplätze (Steigerung +5%) oder nach 3 Jahren eine 10%ige Steigerung. Dabei sind die Veränderungen für die Betreuung von Flüchtlingskindern oder Kindern von Betriebsangehörigen nicht berücksichtigt.
Wie die Verwaltung sieht die Bürger-Union die Sicherung der Qualitätsstandards und deren Weiterentwicklung als oberste Priorität:
Die Überlegungen der Verwaltung werden begrüßt, dies auch unter dem Gesichtspunkt der Baulanderschließungen und der bereits angesprochenen Entwicklungen. Wir sehen uns Übereinstimmung mit der Verwaltung bei der Einschätzung einer Erweiterungs-notwendigkeit, die wir am Standort Herrenäcker begrüßen würden.

Bericht im Amtsblatt:
Aufgrund der Bedarfsfeststellung... muss sich die Stadt 2016/2017 auch Gedanken über neue zusätzliche Räume machen. Diese Erweiterung wird bisher beim Kindergarten Herrenäcker gesehen, da dort auch ein Neubaugebiet entsteht.


In der Vorstellung der Verwaltung sehen wir tatsächlich die wesentlichen Ansätze unseres Antrages berücksichtigt.
Dass unser Antrag von großer Wichtigkeit war, und dass wir nach unserer Haushaltsrede auch nachgelegt haben, wird uns aus kindergartennahen und sachverständigen Kreisen bestätigt.

Zu weiteren Punkten hat die Bürger-Union eine noch differenziertere Sicht

Aus dem Amtsblatt: "Zwar ist in Zukunft aufgrund des demographischen Wandels ein Rückgang der Kinderzahlen zu erwarten. Aber wegen den längeren Betreuungszeiten und der Inklusion von Kindern mit Behinderungen sowie der Aufnahme von Flüchtlingskindern und vor allem dergroße Anzahl von Kindern mit besonderen Bedarfslagen , wird der Personalbedarf in den kommenden Jahren stetig wachsen. Daher ist die Personalgewinnung ein ganz wesentlicher Entwicklungsaspekt der Kindertageseinrichtungen."
Die Sicht der Bürger-Union Die Kinderzahl wird aufgrund der Neubaugebiete mittelfristig konstant bzw. noch leicht zunehmend sein, und die Zahl der zu betreuenden Kinder wird zunehmen. Dies ergibt sich v.a. aus der Veränderung der Betreuungsquote.Erst später könnte sich diese momentane Prognose drehen. Auch bleibt das Thema Förderung bei hohem Migrationsanteil der Kinder von hohem Wert, so dass zunehmend der Blick auf die Ausstattung der Arbeitsplätze fallen muss. Ebenfalls dürfen aus diesem Grund, und bedingt durch die vielfältigen altersgemischten Gruppen, die Gruppengrößen kein Tabu sein.

Die Personalgewinnung ist tatsächlich ein ganz entscheidendender Grund, wozu auch, das ist in der Verwaltung schon lang erkannt, die Ausbildung von Fachkräften zählt. Abschreckend wirken hierbei aber die zu bemängelnden Räumlichkeiten für Personal und Besprechung, wie dies eklatant im Kindegarten Heigelinsmühle zu sehen ist.
Die in die Jahre gekommenen Einrichtungen hatten hierauf noch nicht ihren Focus. Für ArbeitnehmerInnen ist heute bei der Wahl des Arbeitsplatzes, zumal unter hohen Nachfragebedingungen, die jeweilige Ausstattung ein nicht zu unterschätzendes Argument.
Im Augenblick kann der hier bestehende Nachteil noch durch hohes personelles Engagement seitens der Hauptamtsleiterin Doris Schuh und einem auch daraus resultierenden positiven Kommunikations- und Informationsfluss wettgemacht werden, so dass die Einrichtungen mit einem guten Arbeitsklima punkten können.

Siehe auch Bericht zur Sitzung:

http://www.gueglingen.de/ris/P_20150331_113711_Kindertagesst%C3%A4tten%20G%C3%BCglingen.pdf

DIe Bürger-Union sieht jede interne Räumliche Umorganisation aus der Not geboren und kritisch, in der Raumgewinn auf der einen Seite mit dem Verlust an Raum auf der anderen Seite, z.B. bei den Kindern, einhergeht.

Unsere Forderung: Erweiterung (Neubau) ist das Gebot der Stunde, um die Standards zu verbessern! Der Bürgermeister bestätigt diese Einschätzung, indem er erstmals diese Alternative im Gemeinderat vorstellen lässt! Das ist für die Bürger-Union keine Vision, sondern eine Notwendigkeit! Sofort nach der Erschließung des Baugebiets Herrenäcker muss mit dem Bau begonnen werden. Die Umorganisation in den bestehenden Kindergärten soll in diesem Zusammenhang erfolgen Die Vielfalt der Betreuung - RG (Regelgruppe), AM (altersgemischte gruppen) VÖ (verlängerte Öffnungszeiten), GT (Ganztagesbetreuung), Krippengruppe - muss den unterschiedlichsten Ansprüchen und Bedürfnissen der Kinder gerecht werden können.
Die Aufzählung des Verbesserungsbedarfs im Bereich Ganztag, Essensräume, Verpflegungsinfrastruktur spricht eine deutliche Sprache. Die intern vorgenommenen Veränderungen verbessern und verschlechtern gleichzeitig die Situation vor Ort. Dies ist der räumlichen Situation geschuldet. Man tritt ein Feuer aus und facht ein anderes an.

Der von der Verwaltung vorgeschlagene Bürgerbus, der im Rahmen der "Zukunftswerkstatt" bereits formuliert wurde, könnte Entlastungen schaffen, ist aber für die entstandenen Infrastrukturprobleme keine dauerhafte Lösung.

Deshalb ist der Blick auf die besonders neuralgischen Einrichtungen nötig.
Auch dies wurde von Hauptamtsleiterin Schuh bestätigt.
Der Kindergarten Heigelinsmühle sollte u. E. als reiner Ganztageskindergarten geführt werden und eine Belegungsobergrenze erfahren. Unabhängig von einer Reduzierung der Belegung bleibt die Außenfläche für einen Kindergarten zu klein. Wir unterstützen hierbei ausdrücklich die substanziellen Veränderungen, die die Außenflächen erfahren sollen.
Vorhaben der Verwaltung
"Auch was die Außenbereiche angeht, muss wegen der langen
Betreuungszeiten aufgerüstet werden, um das Bewegungsangebot für alle Altersgruppen zu gewährleisten . Schwerpunkt 2015/2016 werden daher die altersgerechte Umgestaltung der Außenflächen in den Kitas Herrenäcker und Heigelinsmühle sein."
Bericht zur Sitzung vom 06. März 2015 (s.o. Link)
Bürger-Union: Die Entwicklung der Außenlächen reicht nicht aus.
Im Gebäude selbst bedarf es Veränderungen, die den arbeitsorganisatorischen Anforderungen gerecht werden. Wichtig sind hierbei vernünftige Besprechungszimmer für Erzieherinnen und Eltern.
Auch das muss im Zuge einer Gesamtkonzeption verwirklicht werden.

Bleiben Sie uns gewogen und empfehlen Sie unseren Blog weiter. Gerne können Sie in unserer Fraktion mitarbeiten, unsere Fraktionssitzungen sind öffentlich.
Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will.
Francois Rabelais (um 1494 - 1553)

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