Sonntag, 21. März 2010

Bundespräsident Horst Köhler - In Einklang mit der Natur wirtschaften

Der Bundespräsident wirbt für nachhaltiges Wirtschaften
""Auch auf die Gefahr hin, mich jetzt mit vielen anzulegen: Wir sollten zum Beispiel darüber nachdenken, ob der Preis von Benzin nicht tendenziell höher als tendenziell niedriger sein sollte", sagte Köhler dem "Focus". "Wir müssen jetzt den Paradigmenwechsel hin zu einer Wirtschaftsweise einleiten, die unser Planet verkraftet und die letztlich auch mehr Sinn stiftet." "Für mich gibt es keinen Zweifel: Die Nation, die sich am schnellsten, am intelligentesten auf diese Situation einstellt, wird Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen", betonte Köhler mit Blick auf den Klimawandel und Umweltprobleme."
(ZDF:http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/9/0,3672,8057897,00.html)

Die Konzentration auf die Mobilität ist nur eine Seite der Medaille. Konzepte für den Umgang mit nachhaltiger Siedlungsentwicklung die andere, wenn man seine Ausführungen auf die kommunale Ebene herunterbricht. Die Konzentration sei in diesem Artikel auf die Mobilität gelegt.
Neue Mobilitätskonzepte
""Das Auto werde weiterhin wichtig bleiben, sagte der Bundespräsident. Notwendig sei nach seiner Ansicht aber auch, "rechtzeitig über neue Mobilitätskonzepte nachdenken". Die Deutschen bauten zwar die besten Autos, sagte Köhler. Aber ihm bereite Sorgen, dass die Volkswirtschaft so massiv vom Auto abhänge. "60 Prozent der gesamten Innovationen ranken ums Auto, sagte mir jemand aus der Branche stolz. Mich macht das eher nervös." Dies sei ein Fall wie bei der Finanzkrise."" (ebda) Kontroverse Diskussion auf ZDF-Facebook!
http://www.facebook.com/posted.php?id=112784955679&share_id=110609332283464&comments=1#s110609332283464
Einig sind sich zahlreiche Diskutanten, dass der öffentliche Nahverkehr ausgebaut und billiger werden müsse.

Den sozialen Ausgleich müsse man durch staatliche Mittel finanzieren, so Köhler.

Für das Zabergäu gilt: Die Mobilitätszukunft liegt auch auf der Schiene. Die Stadtbahn ist ein wichtiges Nachhaltigkeitskonzept
Um Mobilität für alle zu gewährleisten ist die Zabergäubahn
unabdingbar, dies lässt sich aus den Einlassungen des Bundespräsidenten unschwer ableiten. In diesem Mobilitätsansatz liegt ein Ansatz des sozialen Ausgleichs. Die Transportkapazitäten und die Nachhaltigkeit der Bahn sind vom Bus nicht zu toppen.

Stadtentwicklung Arbeitsplätze und Mietwohnungsbau

Mc Kinsey warnt vor drohendem Arbeitskräftemangel
Schon in fünf Jahren entstehe eine deutliche Lücke zwischen dem Arbeitskräftedarf und dem Arbeitskräfteangebot. Bis 2020 werde sich diese Lücke auf bis zu zwei Millionen Arbeitsplätze vergrößern.
Zu beobachten ist ebenfalls, dass die Zahl der befristeten Arbeitsplätze zugenommen hat und weiter zunimmt. Frank-Jürgen Weise der Chef der Bundesagentur für Arbeit nennt diese Entwicklung gesellschaftlich verheerend, falls sie zum Standard werden sollte.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Arbeitskraeftemangel-droht-article785635.html
Dies ist allerdings zu befürchten, denn auf der politischen Ebene erkennt man bisher keine Maßnahmen, die die Regelarbeitsverhältnisse stabilisieren könnten.
In der Mittelschicht entsteht dadurch neben fehlendem Kapital große Unsicherheit bezüglich der Lebensplanung. Betroffen hiervon ist auch die Planung für den langfristigen Lebensraum, d.h. die Gemeinde oder Stadt, in der man leben möchte.
Die Mobilität wird eine Konstante
Die Mobilität der jungen Genetration wird über vergleichsweise lange Zeiträume groß bleiben. Die Nachfrage nach geeignetem Mietwohnungsraum wird steigen.

Hier definiert sich eine Aufgabe der Kommunen neu. In diesem Zusammenhang gewinnt auch der Antrag des NABU zur "Mobilisierung von leer stehendem Wohnraum" noch aktuellere Bedeutung.
Auf welche Art und Weise die Stadt dieser Aufgabe nachkommen kann, wird sicher ein weiterer wichtiger Diskussionspunkt während der Klausurtagung des Gemeinderats sein. Eine städtische Bestandsaufnahme der Wohnstruktur ist unabdingbar um fundiert (wissensbasiert) Entwicklungen planen zu können.
Für die Standortsicherung von Industrie und Gewerbe wird das nicht unwesentlich sein.

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