SLK Kliniken - Trauerspiel um medizinische Versorgung Krankenhaus Brackenheim gefährdet
Der Offene Brief des Förderverein Krankenhaus Brackenheim, unterschrieben von BM Kieser dem ersten Vorsitzenden macht deutlich, um die Zukunft scheint es schlecht bestellt.
Den Offenen Brief finden Sie hier:
Offener-Brief (pdf, 269 KB)
So werben die SLK-Kliniken für das Krankenhaus
"Brackenheim hat als Krankenhausstandort eine lange Tradition. Seine Ursprünge gehen bis ins Mittelalter zurück. Das Krankenhaus Brackenheim wurde in den sechziger Jahren erbaut und hat eine grundlegende Verjüngungskur hinter sich. Heute verfügt es über 130 Betten und präsentiert sich nicht nur nach außen hin in guter Form. Es überzeugt Jung und Alt im Zabergäu durch sein modernes Konzept, das Sie überall sehen und spüren. Durch die enge Kooperation mit dem Klinikum am Gesundbrunnen in Heilbronn im Rahmen des SLK-Kliniken-Verbunds bieten wir unseren Patienten alle Möglichkeiten der modernen Medizin.!
http://www.slk-kliniken.de/ueber-uns/standorte/krankenhaus-brackenheim/
Am Standort wird aber "peu a peu" gesägt:
Landrat Piepenburg antwortet im HSt.-Interview Anfang September auf den Hinweis, dass es den Bürgern im Zabergäu nicht um Umetikettierungen wie "medizinische Zentren", sondern um eine möglichst umfassende wohnortnahe Versorgung gehe.
Piepenburg: "Ja, aber die Klinikstruktur darf sich nicht an einem Wunschkonzert, sondern muss sich am medizinischen Bedarf orientieren. Mir geht es darum, die Strukturen so anzupassen, dass sie die nächsten 15 bis 20 Jahre tragen können."
Dr.Thomas Jendges, Geschäftsführer der SLK-Kliniken formuliert gegenüber der HSt. etwa zeitgleich: "Das künftige Leistungsangebot ist noch nicht definiert. ..... gehören aber Kreislaufzusammenbrüche oder nicht allzu schwere Lungenentzündungen zur Grundversorgung. Geprüft werde, ob leichte Eingriffe auch zukünftig in den kleinen Häusern angeboten werden können."
Dr. Thomas Jendges formuliert hier bereits (unterschwellig) den Abschied von der Grundversorgung.
Dr. Wilhelm Stark forderte in der Gemeinderatssitzung am Dienstag, den 13.09.2016 die Positionierung des Gemeinderats für die Grundversorgung ein. BM Klaus Dietrich sicherte die Behandlung in der nächsten Sitzung zu!
Heute konnte man in der Heilbronner Stimme Leserbriefe zum Thema lesen.
Sie finden den Leserbrief von BU Stadtrat Joachim Esenwein hier in ungekürzter Form (in der Heilbronner Stimme gekürzt!):
gekürzte Passage
"Wenn die Landkreisverwaltung die Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV) zur „Sanierung“ der kleinen Häuser ins Auge fasst ist höchste Alarmbereitschaft angesagt.
Wer die medizinische Grundversorgung antastet, der muss mit einem langen Gedächtnis und einer Quittung bei Wahlen rechnen. Bereits die Küchenschließung hat dem Kreiskrankenhaus entgegen allen blumigen Versprechungen einen Versorgungsqualitätsverlust eingebracht."
Leserbrief (docx, 14 KB)
Das Interview mit Landrat Piepenburg nahm auch Rosemarie Waller, Patientenpatin im Krankenhaus Brackenheim, zum Anlass ihre Sicht der Dinge in einem Leserbrief zu formulieren (noch nicht veröffentlicht)
Rosi-Waller (docx, 13 KB)
Lassen Sie sich gerne animieren auch ihre Sicht der Dinge an die Heilbronner Stimme zu richten.
Adresse: leserbriefe@stimme.de
Geben Sie unsere Blog-Adresse gerne weiter und bleiben Sie uns gewogen.
Wer ein Übel erkennt, hat es schon fast geheilt.
Prentice Mulford, (1834 - 1891)
Den Offenen Brief finden Sie hier:
Offener-Brief (pdf, 269 KB)
So werben die SLK-Kliniken für das Krankenhaus
"Brackenheim hat als Krankenhausstandort eine lange Tradition. Seine Ursprünge gehen bis ins Mittelalter zurück. Das Krankenhaus Brackenheim wurde in den sechziger Jahren erbaut und hat eine grundlegende Verjüngungskur hinter sich. Heute verfügt es über 130 Betten und präsentiert sich nicht nur nach außen hin in guter Form. Es überzeugt Jung und Alt im Zabergäu durch sein modernes Konzept, das Sie überall sehen und spüren. Durch die enge Kooperation mit dem Klinikum am Gesundbrunnen in Heilbronn im Rahmen des SLK-Kliniken-Verbunds bieten wir unseren Patienten alle Möglichkeiten der modernen Medizin.!
http://www.slk-kliniken.de/ueber-uns/standorte/krankenhaus-brackenheim/
Am Standort wird aber "peu a peu" gesägt:
Landrat Piepenburg antwortet im HSt.-Interview Anfang September auf den Hinweis, dass es den Bürgern im Zabergäu nicht um Umetikettierungen wie "medizinische Zentren", sondern um eine möglichst umfassende wohnortnahe Versorgung gehe.
Piepenburg: "Ja, aber die Klinikstruktur darf sich nicht an einem Wunschkonzert, sondern muss sich am medizinischen Bedarf orientieren. Mir geht es darum, die Strukturen so anzupassen, dass sie die nächsten 15 bis 20 Jahre tragen können."
Dr.Thomas Jendges, Geschäftsführer der SLK-Kliniken formuliert gegenüber der HSt. etwa zeitgleich: "Das künftige Leistungsangebot ist noch nicht definiert. ..... gehören aber Kreislaufzusammenbrüche oder nicht allzu schwere Lungenentzündungen zur Grundversorgung. Geprüft werde, ob leichte Eingriffe auch zukünftig in den kleinen Häusern angeboten werden können."
Dr. Thomas Jendges formuliert hier bereits (unterschwellig) den Abschied von der Grundversorgung.
Dr. Wilhelm Stark forderte in der Gemeinderatssitzung am Dienstag, den 13.09.2016 die Positionierung des Gemeinderats für die Grundversorgung ein. BM Klaus Dietrich sicherte die Behandlung in der nächsten Sitzung zu!
Heute konnte man in der Heilbronner Stimme Leserbriefe zum Thema lesen.
Sie finden den Leserbrief von BU Stadtrat Joachim Esenwein hier in ungekürzter Form (in der Heilbronner Stimme gekürzt!):
gekürzte Passage
"Wenn die Landkreisverwaltung die Krankenhausstrukturfonds-Verordnung (KHSFV) zur „Sanierung“ der kleinen Häuser ins Auge fasst ist höchste Alarmbereitschaft angesagt.
Wer die medizinische Grundversorgung antastet, der muss mit einem langen Gedächtnis und einer Quittung bei Wahlen rechnen. Bereits die Küchenschließung hat dem Kreiskrankenhaus entgegen allen blumigen Versprechungen einen Versorgungsqualitätsverlust eingebracht."
Leserbrief (docx, 14 KB)
Das Interview mit Landrat Piepenburg nahm auch Rosemarie Waller, Patientenpatin im Krankenhaus Brackenheim, zum Anlass ihre Sicht der Dinge in einem Leserbrief zu formulieren (noch nicht veröffentlicht)
Rosi-Waller (docx, 13 KB)
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Wer ein Übel erkennt, hat es schon fast geheilt.
Prentice Mulford, (1834 - 1891)
Bürger-Union - 15. Sep, 19:21
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